IDA

Wenn ich an Ida denke, kommt mir sofort eine Eigenschaft in Erinnerung: Unerschrockenheit. Ich habe keine Situation erlebt, in der Ida jemals Angst gehabt hätte. Sie lief immer mutig und selbstbewusst durch die Welt, an Silvester hat sie die Raketen beobachtet und während eines Gewitters schlief sie immer ganz entspannt. Sie hat als gutes Vorbild sicher viel dazu beigetragen, dass auch Amy so sicher im Alltag wurde.

Ida war insgesamt ein sehr typischer Aussie. Fremden gegenüber war sie sehr reserviert, Freunden gegenüber sehr freundlich. Sie hatte eine gute Portion Schutztrieb und mit ihrem dunklen Fell und den Stehohren auch die passende Ausstrahlung. Mit ihr hat man sich immer sicher gefühlt. Auch Wachtrieb war definitiv vorhanden. Sie war ein Ein-Personen-Hund und hatte meistens nur Augen für meine Mama, weshalb ich mir jahrelang einen eigenen Hund gewünscht habe mit dem ich auch etwas unternehmen kann. Erst später hat sie Freude daran gefunden mit mir, Amy und Rose spazieren zu gehen. Im Seniorenalter hat sie dann noch einige Tricks gelernt. So viel zu "ein alter Hund kann keine neuen Tricks lernen". 😉 Wobei...ein alter Hund war sie nie wirklich. Ida war bis ins hohe Alter sehr fit, hat regelmäßig mit Rose gespielt und Amy die Spielis geklaut.

Ida ist 2018 kurz nach ihrem 13. Geburtstag sehr plötzlich gestorben. Ihre souveräne, lustige Art fehlt uns bis heute sehr.